BAMBUS: WANN IST DIE RICHTIGE PFLANZZEIT?

Bambus: Wann ist die richtige Pflanzzeit?

Von dirk.peters, 24. März 2024

Bambus wächst am besten, wenn man ihn zur idealen Pflanzzeit in den Garten setzt. Wir verraten, wann im Jahr der perfekte Zeitpunkt für die Pflanzung ist.

Bambus bringt asiatisches Flair in den Garten und damit ein frisch gepflanzter Bambus gut anwächst, gilt es einiges zu beachten. Zwar bieten Baumschulen Bambuspflanzen ganzjährig in Containern an und die robusten Pflanzen können im Prinzip das ganze Jahr über gepflanzt werden, sofern der Boden nicht gefroren ist. Doch die Jahreszeit, in der Sie einen Bambus pflanzen, beeinflusst die Ausfall- beziehungsweise Anwuchsrate und darüber hinaus den Gießaufwand.

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Zusätzlich ist zu bedenken, dass bestimmte Bambus-Sorten stark nachgefragt werden und deshalb schnell ausverkauft sind. Dazu gehört beispielsweise Fargesia nitida, der Fontänen-Schirmbambus, der gerne als immergrüner Sichtschutz verwendet wird und der keine ungezähmten Wurzelausläufer bildet. Seine schmalen, langen Blätter bilden eine blickdichte Abgrenzung im Sommer wie im Winter. Die Pflanze eignet sich mit ihren dicht stehenden Trieben für die Verwendung in einer Hecke, die Sie kaum pflegen müssen.

Wenn Sie eine Pflanzung mit dem beliebten Riesengras planen, sollten Sie sich rechtzeitig um die Bestellung kümmern, damit Sie den Bambus zur besten Pflanzzeit einsetzen können.

Bambus: Die perfekte Jahreszeit zum Einpflanzen

Wenn Sie Bambus pflanzen wollen, ist der Frühling die beste Pflanzzeit. An zweiter und dritter Stelle folgen der Herbst und der Sommer. Im Winter sollten Sie Bambus nicht pflanzen, die Erde ist dann kalt und feucht, das mag Bambus gar nicht. Je nach Bambusart ist es dringend anzuraten, eine stabile Rhizomsperre einzubauen. Andernfalls können die Rhizome eines Bambus den gesamten Garten erobern.

Die beste Pflanzzeit für Bambus

Die optimale Jahreszeit für die Pflanzung von Bambus liegt im Frühling, kurz vor Beginn der Vegetationsphase. Der Vorfrühling bringt milde Temperaturen und eine feuchte Witterung mit sich, das sind die idealen Bedingungen, damit die Pflanzen gut anwachsen. Pflanzen Sie Bambus im März, sind die Anwachschancen am besten. April und Mai bringen nämlich oftmals Temperaturspitzen mit sich, die das Wachstum des frisch gepflanzten Bambus stören.

Die zweitbeste Pflanzzeit für Bambus

Der Herbst gilt als die zweitbeste Pflanzzeit, der bevorzugte Zeitraum liegt in der ersten Septemberhälfte. Dann ist die große Sommerhitze vorüber und der Boden ist aufgewärmt. Der Bambus hat bis Ende November ausreichend Zeit, um Wurzeln zu entwickeln und sich am neuen Standort im Garten zu etablieren. Versorgen Sie die Pflanzen unbedingt mit ausreichend Wasser. So gut vorbereitet, wird der Bambus in der kommenden Vegetationsperiode kraftvoll durchstarten.

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Eine Bambushecke ist ein idealer Sichtschutz. Auch hierfür pflanzt man den Bambus am besten im Frühjahr

Die drittbeste Pflanzzeit für Bambus

Falls es nicht möglich ist, im Frühling oder Herbst zu pflanzen, bietet sich als drittbeste Pflanzzeit der Sommer an. Dabei müssen Sie mit einem erhöhten Wasserbedarf rechnen. Sorgen Sie dafür, dass der im Sommer gepflanzte Bambus nicht austrocknet und kontrollieren Sie dies täglich. Wenn es sehr heiß ist oder sich eine längere Trockenperiode entwickelt, kann es nötig sein, die Pflanzen über Wochen jeden Tag zu gießen. Die Wurzeln sind nämlich noch nicht tief in die Erde eingewurzelt und holen sich alle nötige Feuchtigkeit aus den oberen Erdschichten.

Bambus nicht im Winter pflanzen

Zwischen November und Februar sollten Sie keinen Bambus pflanzen, auch nicht in milden Phasen, in denen der Boden offen ist. Nasse und kalte Böden sind ungeeignet, der Bambus wird dort keine Wurzeln bilden. Selbst mit einem guten Winterschutz hat es der junge Bambus schwer. Falls Sie einen jungen Bambus im Kübel über den Winter bringen wollen, bieten Sie ihm einen hellen und frostfreien Standort an, etwa unter einem geschützten Carport oder in einem Kellerraum mit Fenster. Gießen Sie ihn ausreichend und verschieben Sie die Pflanzung auf den kommenden März.

Ad-Slot Desktop msg_incontent_2 - Desktop - Inside Content #2 (ATF, 680x250, content) Ad-Slot Mobile msg_incontent_2 - Mobile - Inside Content #2 (ATF, 320x600, content) Wie pflanzt man Bambus richtig?

Denken Sie bei der Pflanzung bereits an die Zukunft und ziehen Sie bei Ausläufer treibenden Bambus-Arten wie Phyllostachys oder Pleioblastus eine starke Rhizomsperre ein. Die Wurzelsperre sorgt dafür, dass die unterirdischen Ausläufer im Zaum gehalten werden. Einzelne Pflanzen können Sie in einen Kübel aus Kunststoff setzen. Werden mehrere Bambuspflanzen gesetzt, wählen Sie eine HDPE-Folie aus dem Fachhandel. Die Rhizomsperre, egal ob als Kübel oder Folie, sollte abhängig von der Bambus-Art 60 bis 90 Zentimeter tief in die Erde eingebaut werden. Gut zehn Zentimeter sollte oberirdisch herausschauen. Dies dient zur leichteren Kontrolle der Rhizome. Wenn nämlich ein Rhizom aufgrund der Sperre im Boden nach oben wächst, um bei der nächstbesten Möglichkeit auszubrechen, fällt Ihnen dies bei Ihrem halbjährlichen Kontrollgang auf und Sie können den Trieb sofort zurückschneiden.

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Bambus-Arten wie Phyllostachys sollte man aufgrund ihres Ausbreitungsdrangs nicht ohne Rhizomsperre in den Garten setzen

Bambus-Arten ohne Ausläufer wie Fargesia können Sie ohne Wurzelsperre pflanzen. Sorgen Sie für einen humosen und durchlässigen Boden, in dem sich die Wurzeln ausbreiten und verzweigen können.

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