RASEN VERTIKUTIEREN: WANN SIE ES AUF KEINEN FALL TUN SOLLTEN!

Wenn der Rasen grau und verfilzt wirkt, ist Vertikutieren eine beliebte Maßnahme. Es entfernt abgestorbenes Material, Moose und Flechten und verhilft den Gräsern wieder zu mehr Luft und Licht. Doch es gibt viele Fälle, in denen das Vertikutieren nicht angebracht ist. Wir klären auf.

Wer den Rasen vertikutiert, sorgt für eine dichte Grasnarbe und erhöht die Widerstandsfähigkeit. Durch die Belüftung des Bodens bekommen Gräser wieder mehr Luft und Licht. Außerdem nimmt ein vertikutierter Rasen besser Wasser auf. Alles in allem vitalisiert das Vertikutieren einen Rasen und wirkt wie eine Frühjahrskur.

Sie können den Rasen manuell oder maschinell vertikutieren und dadurch den dichten Rasenfilz beseitigen. Bei diesem Vorgang schneidet der Vertikutierer die Grasnarbe drei bis fünf Millimeter tief ein und zieht gleichzeitig abgestorbenes Material nach oben. Den Rasenfilz nehmen Sie auf und kompostieren ihn. Achten Sie dabei darauf, ihn mit Strauchschnitt oder Häckselmaterial zu mischen, damit genügend Luft dafür sorgt, dass der Rasenfilz nicht verklebt und schimmelt.

Profis empfehlen, den Rasen regelmäßig zu vertikutieren, am besten jährlich oder sogar halbjährlich. Wichtig ist, dass sie den richtigen Zeitpunkt treffen. Nach dem Vertikutieren wird die Rasenfläche mit Nährstoffen versorgt, damit sie kräftig weiterwächst. Wir erklären Ihnen, wann Sie den Rasen auf keinen Fall vertikutieren sollten.

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Vertikutieren Sie auf keinen Fall zu früh!

Viele Hobbygärtner greifen bereits bei den ersten warmen Sonnenstrahlen zum Vertikutierer. Das kann mitunter schon mal Ende Februar oder Anfang März sein. Doch dieser Zeitpunkt ist deutlich zu früh. Der Grund, der gegen das Vertikutieren früh im Jahr spricht, ist, dass die Böden noch sehr kalt sind. Gras kann jetzt noch nicht wachsen, es benötigt eine regelmäßige Temperatur von 15 Grad Celsius und mehr. Außerdem muss auch der Boden ausreichend aufgewärmt sein.

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Vertikutieren Sie nicht zu spät!

Wenn Sie zu spät vertikutieren, tun Sie Ihrem Rasen keinen Gefallen. Greifen Sie zum Beispiel erst im Sommer zum Vertikutierer, befindet sich das Gras bereits mitten im Wachstum. Hohe sommerliche Temperaturen, anhaltende Trockenheit und viel Sonne stressen den Rasen. Würden Sie jetzt vertikutieren, schadet es dem Rasen mehr, als es nützt. Auch ist es nicht ratsam, den Rasen spät im Jahr zu vertikutieren, etwa im Winter bei durchgefrorenem Boden.

Vertikutieren Sie nicht, wenn der Rasen zu nass ist

Es ist problematisch, den Rasen nach einem ausgiebigen Regenguss zu vertikutieren. Das Gerät quält sich durch schweren, nassen Boden und lockert damit teilweise ganze Rasensoden. Gedulden Sie sich etwas und warten Sie zwei oder drei Tage ab, bis die Oberfläche wieder trocken ist. Dann geht die Arbeit leichter von der Hand und schont die Grasnarbe.

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Vertikutieren Sie keinen frisch gesäten Rasen

Neu angelegter Rasen benötigt etwa zwei bis drei Jahre, um eine dichte Grasnarbe zu bilden. Vertikutieren ist aber nur für eingewachsene Rasenflächen vonnöten. Lassen Sie die neue Rasenfläche in Ruhe wachsen und greifen Sie erst dann zum Vertikutierer, wenn es wirklich nötig ist.

Fazit: Vertikutieren ist nützlich, aber nur zum richtigen Zeitpunkt

Nicht zu früh und nicht zu spät im Jahr, nicht bei zu heißer und nicht bei zu nasser Witterung – wenn Sie sich an diese Faustregel halten, haben Sie die wichtigsten Fakten im Blick. Anders ausgedrückt: Am besten vertikutieren Sie Ihren Rasen im Frühling und sofern nötig im Frühherbst. Vermeiden Sie den Sommer und den Winter. Dann behalten Sie die Rasenfläche langfristig im Griff und verhindern starke Verfilzungen.

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